(Nachdem das Problem behoben zu sein scheint, dass ich zum Schreiben von Artikeln leider nur noch ein leeres Editorfenster vorfand, in das ich nichts eingeben konnte…)

Kürzlich stellte ich sozusagen zusammenfassend fest, dass ich Podcasts nicht mag. Nicht höre. Ignoriere. Also so:

Ich lese morgens Nachrichten immer noch via RSS-Feeds. U.a. Tagesschau und die Heise-Plattformen sowie Netzpolitik. Im Feedreader lese ich die Überschriften oder die kurzen Zusammenfassungen, anschließend lasse ich, wenn’s mich interessiert, per Klick den Webbrowser aufgehen und lese den betreffenden Artikel auf der veröffentlichenden Website.

Es kommt dann gelegentlich vor, dass es sich gar nicht um einen geschriebenen Artikel handelt, sondern um einen Podcast. Dann schließe ich unvermittelt das Browserfenster und wende mich der nächsten Überschrift im Feedreader zu.

Ich habe kein Problem, auch dutzendseitige Fachtexte zu einem Thema, das mich interessiert, mit gebotener Aufmerksamkeit zu lesen. Meine Aufmerksamkeitsspanne dagegen bei aus dem Off (also ohne, dass ich den oder die Sprecher sehen kann) gesprochenen Texten liegt irgendwo zwischen null und drei bis vier Minuten. Danach schweife ich ab oder schlafe ein.

So erging es mir in meiner frühen Jugend mit Hörspielen – und heute sind Hörbücher für mich praktisch inexistent. Letzteres allerdings auch noch aus anderen Gründen.

Mit anderen Worten: Das gesprochene Wort erreicht mich nur in Begleitung bewegter Bilder oder im direkten Gespräch mit einem (oder mehreren) Gegenüber. Podcasts erreichen mich nicht. Ich bedaure das nicht, es ist einfach so.


Kommentare

Eine Antwort zu „Podcasts?“

  1. Das ist echt komisch. Mir geht das mit Hörbüchern und Podcasts nicht anders. Ich kann etwas nur dann wirklich aufnehmen, wenn ich es lese. Oder gut, vor der Kiste zu sitzen und eine Reportage anzuschauen, geht auch.

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