
Ich bin kürzlich auf den aktuellen Roman von Andreas Eschbach, Die Abschaffung des Todes, aufmerksam geworden.
Interessiert mich, könnte ich mir eigentlich anschaffen und demnächst lesen, dachte ich.
Beim »dachte ich« blieb es dann auch. Warum?
Ich schaute bei der Buchhandlung meiner Wahl (vgl. den Link oben), ob es das Buch schon, und zu welchem Preis, als eBook gibt. Hintergrund ist, dass ich seit einigen Jahren schon keine gedruckten Bücher mehr kaufe, meinen jahrelang aufgebauten Regalbestand habe ich längst abgeschafft – ich lese Bücher, wann immer möglich, in digitaler Form.
Der Lübbe-Verlag publiziert diesen Titel in drei Lese- und zwei Hörformaten zu folgenden Preisen:
- 26,00 € – Gebundenes Buch
- 15,00 € – Taschenbuch
- 19,99 € – eBook EPUB ohne Adobe-Kopierschutz
Ich dachte, ich sehe nicht recht. Was soll das?
Wieso soll ich für ein elektronisches Buch 5,00 € mehr bezahlen als für ein gedrucktes (!) Taschenbuch? Das ist reine Markt- und Preispolitik: Wir verlangen mal eben 19,99 € für ein eBook, einfach weil wir es können!
Ich könnte auch (bezahlen), das ist nicht der Punkt. Aber ich will nicht.
Und deswegen werde ich Andreas Eschbach, Die Abschaffung des Todes nicht lesen. So lange nicht, wie es nur zu einem derartigen Wucherpreis zu haben ist.
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