Kurz zweierlei zu Computern und Webbrowsern, von meinem persönlichen Schreibtisch aus:

  1. Mein Mini-PC »arbeitet« mit einem Intel® Core™ i5-8259U – Prozessor, darf unter Linux über 16 GB Arbeitsspeicher verfügen und Software wie Daten auf einer schnellen SSD speichern bzw. von ihr laden.
  2. Äh… kein 2.

Von daher ist – zumindest für mich – das Argument der Performance respektive der Geschwindigkeit bei der Auswahl »meines« Webbrowsers vollkommen irrelevant.

Unterschiede zu anderen Browsern sind nach meinen gelegentlichen Vergleichen marginal, d.h. so minimal, dass sie für mich in keinem Fall ins Gewicht fallen. Der Flaschenhals beim Aufbau von Webseiten ist in jedem Fall die Ladezeit der Seiten aus dem Netz.

Relevant dagegen sind für mich die Möglichkeiten, vielfältig mit serienmäßigen und per Add-On installierbaren Komponenten gegen den allfälligen Tracking-Schmarotz da draußen im vergammelten Kommerznetz vorzugehen.

Deswegen verwende ich auf meinem PC (meinen PCs) seit sehr vielen Jahren ausschließlich Firefox als Webbrowser. Dito auf meinen mobilen Android-Geräten.

(So ein Bekenntnis musste einfach mal sein, weil ich immer wieder die Performance als Grund für die Entscheidung zur Verwendung von (z.B.) Googles Chrome (!?) oder Microsofts Edgeternet Explorer gegenüber Firefox zu lesen bekomme)


Kommentare

2 Antworten zu „Performance?“

  1. Das sehe ich auch so wie du. Der Browser und das Gerät, auf dem er werkelt, ist meistens nicht die Performance Bremse.

  2. Sehe ich auch so, den Tracking Müll entsorgt bei mir seit ca. zei Jahren ein kleiner Raspi auf dem die Software pihole ihren Dienst tut. Als DNS-Server vor den Router geschaltet sperrt pihole zuverlässlich die meisten Werbeserver – und das im gesamten Netzwerk (auch WLAN).
    Da der Server den Werbemüll erst gar nicht lädt, ist für die Performance auch noch mal ein Vorteil. Eine bessere Erklärung gibt’s hier: https://www.youtube.com/channel/UCCI6C8hD-hTZi2JEmS7zvQw