Es geht doch noch was!

Nach meinem überraschten Bericht vor einem Jahr, wo ich dachte, dass ich an Einsparungen beim Stromverbrauch in meinem Haushalt jetzt nicht mehr allzu viel Potenzial »nach unten« haben dürfte:

Säulendiagramm Stromverbrauch über mehrere Jahre
Stromverbrauch von 2002 bis 2022

Ok, da ging im ablaufenden Jahr 2022 doch noch etwas. 92 kWh eingespart gegenüber dem Vorjahr.

Meine gerade frisch angeschaffte neue Waschmaschine hatte noch gar keine Gelegenheit, sich effektiv zu zeigen. Meine neue Strategie, beim Fernsehen eher wenig bildgewaltiger Sendungen auf das kleinere, erheblich sparsamere Tablet zurückzugreifen, dürfte bisher sicher keine 92 kWh eingespart haben.

Ich denke, es sind daneben einige kleinere Maßnahmen, die sich summiert ausgewirkt haben:

Insgesamt den TV-Konsum etwas verringert, außerdem habe ich die Standard-Temperatur meines Kühlschranks seit Frühjahr etwas reduziert usw.

Lebensqualität

Heute kann ich jedenfalls zwei Dinge feststellen:

  1. Ich konnte in 20 Jahren meinen Stromverbrauch um 65,5 Prozent reduzieren, ohne dass sich in dieser Zeitspanne an meiner Haushaltssituation etwas grundlegend geändert hat.
  2. Ich habe in diesem Zeitraum keinerlei Einbußen an Lebensqualität gehabt – im Gegenteil. Meine Lebensqualität hat zugenommen, materiell wie immateriell.

Ich kann also nur empfehlen: Überlegt einfach mal, was bei euch in eurer jeweiligen Lebenssituation möglich sein könnte. Oft sind es schon kleinere Verhaltensänderungen, die Einsparpotenzial bieten. Neben den großen Neuanschaffungen…


Kommentare

Eine Antwort zu „Es geht doch noch was!“

  1. Spitze! Und ja, das Erstaunliche ist, dass gar keine Verringerung der Lebensqualität stattfindet, wenn man auf verschiedene kleinformatige Veränderungen achtet. Vieles ist einfach Gewohnheit und die lassen sich ändern!